VEREIN „GEMEINSAM e.V.“

Über den Verein

Der Verein Gemeinsam ist im Januar 2005 vom Kreispräsidenten Burkhard E. Tiemann gegründet worden.

Zweck des Vereins ist die Förderung von geistig behinderten, schwerstbehinderten und unheilbar kranken sowie anderen vom Schicksal schwer getroffenen Kindern und Jugendlichen – in einem Wort „benachteiligten Kindern“ aus dem Kreis Pinneberg.

Der Kreispräsident hatte bei der Gründung Wert darauf gelegt, dass der Verein eng beim Amt des Kreispräsidenten angesiedelt war, um den Bekanntheitsgrad, den diese Position mit sich bringt, positiv für die Spendenakquisition nutzen zu können. Es ist ihm aber gleichzeitig auch gelungen, im Verein parteipolitische Neutralität zu wahren. So finden sich im Vorstand Vertreter aller im Kreistag vertretenen Parteien.


Was tut Gemeinsam?

Mit großem persönlichen und zum Teil auch körperlichem Einsatz ist es dem Vorsitzenden und seinen Mitgliedern gelungen, inzwischen fast 100.000 Euro an Spenden einzuwerben.

So ist der Kreispräsident 2005 eine Strecke von ca. 25 km von Pinneberg über Prisdorf, Tornesch, Uetersen, Heidgraben, Klein-Nordende nach Elmshorn marschiert und hat unterwegs Spenden in Höhe von ca. 2.000 Euro eingesammelt.

In 2006 hat er die Aktion zusammen mit 3 anderen Vorstandsmitgliedern über eine Strecke von 31 km über Uetersen, Moorrege, Appen, Heist, Haselau, Haseldorf, Hetlingen, Holm, Wedel bis an die Hamburger Stadtgrenze wiederholt und fast 5.000 Euro eingesammelt. In den Folgejahren hat sich das Spendenaufkommen kontinuierlich erhöht. Die Strecken verliefen u.a. von Quickborn nach Halstenbek oder in Ost-West-Richtung durch den Norden des Kreises. Immer ist er aber zwischen 30 und 32 km marschiert.

Zum Weltbehindertentag hat der Kreispräsident jeweils einen Tag lang in der Pinneberger Rathauspassage und dem Schenefelder Stadtzentrum Passanten die Schuhe geputzt und dafür fast 1.000 Euro eingenommen.

Darüber hinaus hat er diverse Vorträge gehalten und bei solchen Gelegenheiten Spenden gesammelt. Mit viel Fantasie entwickelt der Vorstand Ideen, durch die das Spendenaufkommen ständig erweitert wird.


Wo konnte Gemeinsam helfen?

Auch hier nur einige Beispiele:

Für ein 18-jähriges Mädchen, das mit nur einem Bein und ohne Hände zur Welt gekommen ist, konnten die Kosten für den Führerschein übernommen werden. Das Mädchen ist außerordentlich lebensfroh, hat inzwischen ihr Abitur gemacht und treibt erfolgreich Behinderten-Sport, wofür große Mobilität erforderlich ist.

Ein 10-jähriger Junge, der an einer seltenen Augenkrankheit leidet, war nicht in der Lage, beschult zu werden, mit Freunden zu spielen oder einfach nur das Haus zu verlassen, weil ihn Tageslicht schmerzte. Gemeinsam e.V. hat eine kostspielige Spezialbrille finanziert, für die weder Krankenkasse noch Sozialamt zahlen wollten und mit der der kleine Justin heute fast alles machen kann, was Gleichaltrige gern tun.

Für Kinder in mehreren Schulen und Kindergarten wird das Mittagessen bezahlt, das sich die Eltern nicht leisten können.

Gemeinsam e.V. hat einen Beamer zur visuellen Unterstützung des Unterrichts sowie einen Tischkicker und einige Spezialfahrzeuge für die Kinder mit Behinderungen in der Heidewegschule finanziert.

Ein  behinderter Junge wurde bei der Anschaffung eines Tandems unterstützt, mit dem er zusammen mit seinem Vater Ausflüge in die Natur genießen kann, das ihm aber auch bei seiner motorischen Entwicklung Hilfestellung leistet.

Ähnlichen Zwecken dienen Materialien, die für behinderte Kinder in der Raboisenschule angeschafft wurden und ihnen den Unterricht erleichtern.

Die 11-jährige Linda, die mehrfach schwerstbehindert ist und nur zu Hause therapiert und beschult werden kann, benötigte z.B. unbedingt eine Therapie-Rolle. Für die kleine neurofibromatose-kranke Katharina wurde ein Treppenlift angeschafft

Mehrere Tausend Euro wurden an Lebenshilfe-Kindergärten und –Einrichtungen übergeben.

Die Spendenbereitschaft für Katastrophenopfer ist in Deutschland faszinierend, wenn es irgendwo in der Welt zu Erdbeben, Überschwemmungen, Dürre oder andere Katastrophen kommt. Wir sollten uns aber immer wieder bewusst machen, dass es auch in unserem unmittelbaren Umfeld Armut und grausame Schicksale von Kindern gibt. Solchen Kindern zu helfen, hat sich der Verein „Gemeinsam e.V.“ gemeinsam mit dem Kreispräsidenten auf die Fahnen geschrieben.